Struktur und Kompetenzen
Der BDPM e. V. ist ein föderal strukturierter und organisierter Berufsverband. Dies ist von herausragender Bedeutung für die regionalisiert anfallenden Aufgaben der Honorarverteilung.
Der Bundesverband hat eine koordinierende Aufgabe und schlägt prinzipielle Vorgaben vor. Für die Fachärzt:innen bedeutet dies etwa das Ziel, fiskalisch gesichert und gleichberechtigt neben den anderen Fachärzt:innen positioniert zu sein.
Die konkrete Ausgestaltung obliegt den Landesverbänden, die in dieser Aufgabe durch den Bundesverband tatkräftig unterstützt werden. Die Landesverbände verhandeln in eigener Verantwortung mit der Landes-KV, wo sie als berufspolitische Vertretung akkreditiert sind.
Mit der befreundeten und assoziierten Vereinigung Psychotherapeutisch und Psychosomatisch tätiger Kassenarzt:innen (VPK) ist der BDPM die mit Abstand größte ärztliche berufspolitische Vertretung der psychosomatisch und psychotherapeutisch tätigen Ärzte:innen.
Der BDPM vertritt das Fachgebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, sowie die Ärztliche Psychotherapie beim Spitzenverband der Fachärzte Deutschland (SpiFa) e.V., der die Interessen von über 160.000 Facharzt:innen in Deutschland in Praxis und Klinik bei der Politik und auf allen Ebenen der ärztlichen Selbstverwaltung vertritt. Beim SpiFa sitzt der BDPM bereits das 3. Mal in Folge dem Ausschuss für Psychotherapie in den Fachgebieten, Strukturfragen in der Versorgung psychischer und psychosomatischer Patienten und fachgebietsspezifischer kommunikativer und psychosozialer ärztlicher Behandlungsverantwortung (PIF-Ausschuss) des SpiFa e.V. vor. Damit hat er führenden Einfluss auf die Festigung und Weiterentwicklung der psychosomatischen und psychotherapeutischen Kompetenz in den ärztlichen Gebieten.
Der BDPM e. V. steht für Integration, Diskussion, Transparenz und demokratische Meinungsfindung. Hierfür bietet der Mitgliederbereich eine umfangreiche und transparente Plattform. Diese wird sich weiter entwickeln und an Bedeutung gewinnen. So kann jedes Mitglied kreativ am gemeinsamen Projekt Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie mitwirken.
Im Zuge der Regionalisierung gibt es für jeden KV-Bereich ein Mitgliederforum, das nur für Mitglieder aus diesem Land zugänglich ist. So können Diskussionen auf Landesebene mit dem jeweiligen Landesverband geführt werden. Für Länder, die noch keinen Landesverband gegründet haben, ergibt sich hier die Möglichkeit des Zusammenschlusses zu einem Landesverband. Dabei erhalten die Mitglieder jede erforderliche Hilfe durch den Bundesverband.